Norderstedt (em) Die Stadt Norderstedt hatte in den vergangenen Wochen und Monaten wiederholt öffentlich an die Bürgerinnen und Bürger appelliert, Müll richtig zu entsorgen und insbesondere die „Wertstoffinseln“ im Stadtgebiet möglichst sauber zu halten. Leider musste festgestellt werden, dass seit geraumer Zeit die „Wertstoffinseln“ immer wieder zur illegalen Ablagerung von Sperrgut und zur unsachgemäßen Entsorgung großer Pappkartonagen genutzt und mithin vermüllt werden.

Als Konsequenz daraus wird die Stadt weitere Kontrollmaßnahme starten: Beginnend mit dem 1. Juli werden die „Wertstoffinseln“, über die regelmäßigen Kontrollen durch das Betriebsamt hinaus, durch einen externen Wachdienst kontrolliert. Weil die Beseitigung der Vermüllung aus Sicht der Stadt einen erheblichen Mehraufwand und damit Mehrkosten die von der Allgemeinheit zu zahlen sind verursacht, war der möglichen Einsatz von Sicherheitsdiensten, insbesondere in Abend- und Nachtstunden, bereits vor einiger Zeit angekündigt worden.
Ziel der Kontrollen ist es, die unsachgemäßen oder sogar unrechtmäßigen Entsorgungen auf den Flächen der städtischen „Wertstoffinseln“ zu reduzieren beziehungsweise möglichst ganz zu verhindern und die Verursacherinnen und Verursacher mutwilliger Verunreinigungen zu ermitteln. Die Stadt weist darauf hin, dass Personen, die als Verursachende zweifelsfrei ermittelt werden können, mit Anzeigen rechnen müssen.

Auch in Naturgebieten innerhalb der Stadt werden immer wieder unerlaubte Müllentsorgungen festgestellt. Die Stadt ruft Bürgerinnen und Bürger daher nochmals dazu auf, Müll und Reststoffe sachgemäß zu entsorgen, um Umweltrisiken zu verhindern und die Lebensqualität in der Stadt zu erhalten.

An den Norderstedter „Wertstoffinseln“, wo die Bürgerinnen und Bürger Pappe/Papier, Altglas und Altkleider (sowie an mehreren Standorten auch Elektroschrott) zur fachgerechten Entsorgung in Sammelcontainer werfen können, sind in jüngerer Vergangenheit immer wieder größere Kartonagen neben den Behältnissen abgestellt worden, anstatt zerkleinert in die Container entsorgt zu werden.

Was den Mitarbeitenden des Betriebsamtes zudem auffällt, ist, dass auch Säcke mit Restmüll, Bauschutt, Reifen, Kühlschränke, Fernseher und andere elektronische Gegenstände dort illegal entsorgt werden. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben sich in den vergangenen Monaten deshalb bei der Stadt beschwert und ein strenges Vorgehen gegen „Müllsünder“ gefordert.
Sollten die Container an einer „Wertstoffinsel“ voll sein, werden Bürgerinnen und Bürger gebeten, ihre Wertstoffe entweder an einer anderen „Wertstoffinsel“ abzugeben oder noch ein paar Tage länger bei sich zu lagern, bis die Container geleert sind.

Der Sperrmülldienst des Betriebsamtes und andere Hilfsangebote können jederzeit geordert werden. Die Abfall-Hotline des Betriebsamtes hilft unter der Rufnummer 040/535 95- 800 allen Bürgerinnen und Bürgern bei weiterführenden Fragen zum Thema Müllentsorgung.