Norderstedt (em) Bei Geschwindigkeitskontrollen im Monat November sind in Norderstedt 11.629 Geschwindigkeitsüberschreitungen registriert worden die Zahl liegt um 59,21 Prozent höher als im Vergleichsmonat Oktober. Das geht aus der „Blitzer-Bilanz“ der Stadt Norderstedt hervor, die jetzt zum zweiten Mal veröffentlicht worden ist.

Im Oktober waren es 7.304 Geschwindigkeitsüberschreitungen gewesen, die an den sieben fest installierten Messgeräten und durch den Einsatz eines mobilen Messfahrzeugs festgehalten wurden. Die Stadt Norderstedt hatte im September damit begonnen, in eigener Zuständigkeit Geschwindigkeits- und Rotlichtkontrollen im Stadtgebiet vorzunehmen.

Die meisten Geschwindigkeitsüberschreitungen (7.697) wurden im November von der Messanlage an der Schleswig-Holstein-Straße aufgezeichnet. An der Messstelle gilt Tempo 60. Neun Autofahrer wurden im November erwischt, die an dieser Stelle mit mehr als 115 Kilometern pro Stunde unterwegs waren. Ein Autofahrer passierte mit Tempo 157 die Messsäule. Geht man davon aus, dass alle 11.629 Geschwindigkeitsverstöße aus dem November rechtskräftig geahndet werden können, werden annähernd 254.000 Euro an Bußgeldern fällig. Seit September gerechnet, belaufen sich die Bußgelder voraussichtlich auf mehr als 530.000 Euro.

Zusätzlich zu den vier Anlagen zur Geschwindigkeitsüberwachung (plus Messfahrzeug) sind in Norderstedt inzwischen an drei Standorten Messgeräte im Einsatz, die Rotlichtverstöße registrieren: an der Schleswig-Holstein-Straße/Einmündung Stormarnstraße, an der Poppenbütteler Straße/Einmündung Hummelsbütteler Landstraße und an der Niendorfer Straße (in Höhe Tesa). Im November wurden 48 Rotlichtverstöße registriert. Ein neuralgischer Punkt scheint dabei die Niendorfer Straße/Ecke Hugo-Kirchberg-Straße zu sein. 32 Rotlichtverstöße passierten dort, in 21 dieser Fälle zeigte die Ampel bereits mehr als eine Sekunde lang Rot.