Stadtmagazin
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FDP/WIN

"Millionenbau Bildungshaus muss auch dem Coppernicus-Gymnasium zugutekommen"

Norderstedt. Angesichts eines absehbaren Haushaltsdefizits von 30 Millionen Euro für den kommenden Doppelhaushalt 2026/2027 und einer verhängten Haushaltssperre sehen die Fraktion WiN-FW und die FDP-Fraktion bei den Planungen für das 60-Millionen-Euro-Bildungshaus dringenden Handlungsbedarf – insbesondere bei der Nutzung der Flächen. Statt ein Prestigeobjekt mit ausschließlicher Nutzung für Kultur und Volkshochschule zu schaffen, fordern FDP und Win/Freie Wähler, die Räumlichkeiten auch für den Schulunterricht des dringend entlastungsbedürftigen Coppernicus-Gymnasiums zugänglich zu machen. „Während die Stadt Millionen in ein neues Bildungshaus investiert, platzt das Coppernicus-Gymnasium aus allen Nähten – das passt vorne und hinten nicht mehr zusammen“, so die Fraktionsvorsitzenden Reimer Rathje von der Win/FW und Tobias Mährlein von der FDP-Fraktion. „Wenn wir schon ein Bildungshaus bauen, dann soll es auch der Bildung der Schüler dienen – nicht nur
19.06.2025
FDP Ortsverband Norderstedt

FDP lehnt über 10 Mio.€ zusätzlich für das Bildungshaus ab!

Norderstedt (em) Auf der Tagesordnung der letzten Stadtvertretung in diesem Jahr stand u.a. ein Beschluss zur Erhöhung der Gesamtinvestitionen für das Bildungshaus von 47,5 Mio.€ auf 57,8 Mio.€. 2018 wurde noch mit Kosten in Höhe von 19,5 Mio. € gerechnet, die sich 2019 auf 26,3 Mio. € erhöhten. Anfang 2022 waren es dann 33,9 Mio €. Dieser Wert wurde auch mit einem Kostendeckel versehen. Im September 2022 wurden dann aufgrund von Kostensteigerungen 47,4 Mio. € beschlossen. Und gestern wurden weitere 10,3 Mio. € bei 29 Ja-Stimmen und 26 Nein-Stimmen genehmigt. „Die FDP-Fraktion hat geschlossen gegen diese Erhöhung gestimmt, denn im Norderstedter Stadtgebiet sind nahezu alle Schulen marode und müssen saniert oder neu gebaut werden. Über 10 Mio.€ zusätzlich für das Bildungshaus ist den Bürgerinnen und Bürgern nicht mehr vermittelbar. Die Planung und Umsetzung des Bildungshauses bindet auch Personal, welches wir dringend bei der Sanierungsplanung für di
20.12.2024
FDP Ortsverband Norderstedt

"Diskussion um das Jugendlandheim Lemkenhafen muss endlich ein Ende finden"

Norderstedt (em) „Wir als FDP-Fraktion begrüßen ausdrücklich die ablehnende Haltung des Kinder- und Jugendbeirates zu einer möglichen Sanierung des Jugendlandheims Lemkenhafen“, so äußert sich der FDP-Fraktionsvorsitzende Tobias Mährlein zu dem kürzlich veröffentlichten Positionspapier des Kinder- und Jugendbeirates (KJB). Die FDP-Fraktion kämpft seit Jahren darum, dass alle Planungen zur Sanierung des Jugendlandheimes eingestellt werden und die Immobilie verkauft wird. Die letzte Schätzung der Baukosten belief sich schon im Jahre 2020 auf mindestens 10 Mio.€, Fachleute rechnen bis zur Fertigstellung jetzt schon mit 30 Mio.€. „Wir sehen es genauso wie der KJB, dass wir in Norderstedt wesentliche wichtigere Aufgaben haben, z.B. die Instandhaltung und Modernisierung der maroden Schulen, anstatt ein Jugendlandheim auf Fehmarn zu sanieren und wohlmöglich noch zu betreiben“, so Mährlein weiter. Auch jetzt kostet der jährliche Unterhalt der unbewohnten Immobi
08.11.2024
Stadt Norderstedt

Teil der Willy-Brandt-Schule zieht an den Standort Dunantstraße

Norderstedt. Ein Teil der Norderstedter Willy-Brandt-Schule (Gemeinschaftsschule) zieht in das Schulgebäude an der Dunantstraße (Schule am Rodelberg) um – und nicht in das ehemalige Schulgebäude am Aurikelstieg. Der Standort Dunantstraße war der Schulleitung der Willy-Brandt-Schule bereits zu Beginn der gemeinsamen Gespräche von der Stadt vorgeschlagen worden, von der Schulleitung aber zunächst abgelehnt worden. Der Altbau der Gemeinschaftsschule darf bis auf weiteres nicht für den Schulbetrieb genutzt werden: Prüfstatiker hatten im Altbau der Willy-Brandt-Schule Auffälligkeiten an der jahrzehntealten Bausubstanz festgestellt, die weitere Untersuchungen und vermutlich anschließend weitreichende Sanierungsarbeiten erforderlich machen. Nach umfangreichen Abstimmungen, darunter auch mit der Schulaufsicht des Landes, hatte die Stadtverwaltung jüngst entschieden, dass ein Teil der Willy-Brandt-Schule in die ehemalige Horst-Embacher Schule (Aurikelstieg) umzieht, nachdem
16.10.2024
Stadt Norderstedt

Umgestaltung des Spielplatzes Glashütter Damm – Ideen können eingereicht werden

Norderstedt (em) Der Spielplatz am Glashütter Damm soll moderner und attraktiver werden. Den etwa 3.000 Quadratmeter großen, von Bäumen umgebenen Spiel- und Bolzplatz mit Seilbahn will die Stadt Norderstedt gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen, Anwohnenden und Interessierten neugestalten. Sie sind deshalb dazu aufgerufen, sich an den Planungen für ihren Spielplatz zu beteiligen. In der Zeit von Dienstag, 1. Oktober, bis Dienstag, 22. Oktober, können alle, die sich am Planungsprozess beteiligen wollen, unkompliziert ihre Ideen online einbringen. Viele Spielgeräte auf dem Spielplatz sind in die Jahre gekommen und müssen ersetzt werden. Es sollen aber nicht nur neue Geräte aufgestellt werden, es soll auch ein passendes Thema für den Spielplatz gefunden werden. Denn während andere Spielplätze in Norderstedt bereits über eine thematische Gestaltung verfügen, wie etwa Hexen oder Wikinger, so fehlt hier noch ein schönes Thema. Aus diesem Grund soll der Spielplatz nun kompl
26.09.2024
Metropolregion Hamburg

Wie weit ist das Radschnellnetz in der Metropolregion Hamburg?

Norderstedt (em) Die Metropolregion Hamburg schließt das Projekt Radschnellnetz ab und zieht Bilanz. Erstmals wurde in Deutschland ein regionales Radschnellnetz von rund 300 Kilometern Länge konzipiert, das sich an eine halbe Million Pendlerinnen und Pendler pro Tag in vier Bundesländern richtet. Für die Umsetzung sind nun die Kommunen, Kreise und Länder am Zug. Die Metropolregion Hamburg hat die Realisierung eines regionsweiten Radschnellnetzes angestoßen und seit 2018 mit rund 1,6 Millionen Euro gefördert. Jetzt wird im Detail über kommunale, Kreis- und Ländergrenzen hin gemeinsam geplant, finanziert und gebaut. Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz zog Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen Bilanz: „Die überlasteten Verkehrssysteme in der Metropolregion Hamburg werden durch die neuen Radrouten Plus entlastet: Für Pendler*innen werden umweltfreundliche und gesunde Alternativen zum Auto geschaffen – so wird die Verkehrswende attraktiv
02.07.2024
Stadt Norderstedt

Vorstellung von MobiLe: verkehrliche Auswirkungen schnell und einfach abschätzen können

Norderstedt (em) Die Stabsstelle Nachhaltiges Norderstedt stellt am Dienstag, 7. Mai, in der Zeit von 19 bis 21 Uhr mit MobiLe ein neues Werkzeug vor, mit dem Veränderungen im Norderstedter Verkehrssystem und deren Auswirkungen schnell und einfach abgeschätzt werden können. Zu dieser Präsentation ist die Norderstedter Bevölkerung herzlich in den Plenarsaal des Rathauses eingeladen. Jede städtebauliche Planung hat Auswirkungen auf den Verkehr. Diese sind nicht immer leicht zu erkennen, denn innerhalb des Verkehrssystems bestehen viele, mitunter komplizierte Zusammenhänge. Im Forschungsvorhaben MobiLe haben Stadtverwaltung, Kommunalpolitik und externe Fachleute ein Werkzeug entwickelt, mit dessen Hilfe jetzt auch Laien ohne großen Aufwand sehen können, welche Konsequenzen einzelne Veränderungen im Verkehrssystem nach sich ziehen.  „Verkehrsplanung ist hoch komplex. Das nun entwickelte Tool hilft auch jenen, die keine Fachexperten sind, Wechselwirkungen in der Ver
24.04.2024
Bündnis 90/Die Grünen Norderstedt

Grüne in Norderstedt setzt bei den Haushaltsplanungen klare Prioritäten

Norderstedt (em) Die Fraktion der Grünen in Norderstedt setzt bei den Haushaltsplanungen klare Prioritäten: „Schulen und Kitas sind nicht nur eine Pflichtaufgabe unserer Kommune. Auch aus der Überzeugung heraus, dass gute Bildung und Kinderbetreuung ein Standortvorteil und eine Zukunftsinvestition sind, stehen diese Projekte für uns an erster Stelle, bei allem Kostenbewusstsein, welches wir natürlich auch hier an den Tag legen“, so Ingrid Betzner-Lunding, die Fraktionsvorsitzende. Folgerichtig streben die Grünen den Neubau des Campus Glashütte und die gute personelle Ausstattung des Bildungshauses an. „Fakt ist aber auch, dass gespart werden muss“, so Betzner-Lunding weiter. „Wir haben dazu zahlreiche Vorschläge gemacht, die größtenteils auch schon in den neuesten Haushaltsentwurf eingearbeitet wurden. Etliche Millionen haben wir so schon zusammenbekommen.“ So gehen die Kürzungen beim geplanten Um- und Anbau des Rathauses auf Änderungsanträge der Grünen
12.03.2024