Stadtmagazin
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Artikel

Bündnis 90/Die Grünen

Diskussion mit dem Umweltminister: Kommunaler Klimaschutz und Energiewende als Chance

Norderstedt (em) Der Ortsverband Norderstedt von Bündnis90/Die Grünen empfing Umweltminister Tobias Goldschmidt zu einem Grünschnack zum Kommunalen Klimaschutz. Im gut besuchten Restaurant Tunici wurden die Herausforderungen an die Kommune von vielen Seiten beleuchtet. Im Impulsreferat erläuterte der Minister, dass die Anstrengungen CO2 einzusparen keinen Selbstzweck sind. Schon heute muss das Land erhebliche Mittel aufwenden, um die Deiche für den auch heute schon steigenden Meeresspiegel zu ertüchtigen. Der Wasserspiegel ändert sich auch auf der Landseite und hat Einfluss auf Biodiversität und Landwirtschaft. Dies war nur ein Beispiel dafür, dass fehlende Investitionen in den Klimaschutz in der Zukunft noch größere Kosten hervorrufen würden. Auch wenn aktuelle Wärmepumpen eine wichtige Quelle für Einzelhäuser sind, wird als optimale Lösung in Siedlungsgebieten der konsequente Ausbau von Nah- und Fernwärmenetzen gesehen. In diesen Netzen kann dann flexibel
11.05.2023
Haus & Grund

„Dichtheitsprüfung - Warum wird Norderstedt benachteiligt?“

Norderstedt (em) Als im November des Jahres 2020 die untere Wasserschutzbehörde des Kreises Segeberg auf Haus & Grund zukam und ankündigte, dass man nun die ersten Grundstücke in Norderstedt überprüfen wolle, war man beim Grundeigentümerverband, ob der bürgernahen und pragmatischen Herangehensweise des Kreises begeistert. „So hatten wir genügend Möglichkeiten unsere Mitglieder und die betroffenen Anwohner noch einmal auf die schon lange fällige Prüfung hinzuweisen,“ berichtet Sven Wojtkowiak, der Vorsitzende von Haus & Grund Norderstedt. Eine solche Verpflichtung zur Prüfung bestand für Grundstücke, die in einem Wasserschutzgebiet liegen, seit dem Jahr 2015 und muss regelmäßig alle 15 Jahre durchgeführt werden. In übrigen Gebieten, die nicht im Wasserschutzgebiet liegen, hat eine Überprüfung erstmals 2025 und dann alle 30 Jahre zu erfolgen. Geregelt ist dies in der DIN 1986, Teil 30. Anfänglich sollten Überprüfungen in sehr viel kürzer
20.02.2023
Stadt Norderstedt

Müllberg kann geräumt werden - Stadt ersteigert Grundstück

Norderstedt (em) Die Stadt Norderstedt hat das frühere Firmengrundstück der Firma Gieschen im Stadtteil Friedrichsgabe ersteigert. Nachdem die Stadt im Mai im Zuge eines öffentlichen Zwangsversteigerungsverfahrens vor dem Amtsgericht Norderstedt den rechtskräftigen Zuschlag für das Areal erhalten hatte, auf dem sich große Mengen unrechtmäßig gelagerten Mülls befinden, ist nunmehr vom Landgericht Kiel die Beschwerde einer unterlegenen Bieterin zurückgewiesen worden. Mithin können die Stadt Norderstedt und das Land die gemeinsam gefassten Pläne zur Räumung des vermüllten Grundstücks umsetzen. Die Stadt wird, inklusive aller Gebühren, 2384,18 Euro, für das ersteigerte Areal zahlen. Im Vorwege hatten sich Norderstedts Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder und Schleswig-Holsteins damaliger Umwelt-Staatssekretär (und heutiger Umweltminister) Tobias Goldschmidt auf ein gemeinsames Vorgehen hinsichtlich des illegal angehäuften Müllbergs auf dem Gelände
19.08.2022
Stadt Norderstedt

Zu viel Störstoffe in der Biotonne - landesweite Kontrolle

Norderstedt (em) Die Verunreinigung des Bioabfalls in der Stadt Norderstedt mit Plastik und anderem Restmüll gefährdet die Herstellung von Biokompost und ist ein Problem für unsere Umwelt. Zur Reduktion starten die schleswig-holsteinischen Abfallwirtschaftsbetriebe vom 8. bis zum 17. September eine gemeinsame Kontrollaktion. Auch das Norderstedter Betriebsamt, das bereits seit Anfang 2021 offensichtlich fehlbefüllte Biotonnen ungeleert stehen lässt, möchte im Aktionszeitraum gemeinsam mit den anderen Abfallwirtschaftsbetrieben erneut auf die Problematik aufmerksam machen. Das Motto: Mülltrennung ist Klimaschutz. Plastiktüten bilden noch immer den größten Störstoffanteil in den Biotonnen der Norderstedter Haushalte. Das Betriebsamt sieht der anhaltenden Verunreinigung in den Biotonnen mit Sorge entgegen. Dort finden sich nicht nur biologische Abfälle, sondern vor allem auch Plastiktüten und „kompostierbare“ Plastiktüten. Es wird zunehmend aufwendiger, a
07.09.2021
Ministerium

Informationstour der Umweltministerin Dr. Rumpf

Bad Segeberg (em) Die Vorbereitungen und Diskussionen zur Einführung eines neuen Abfallgesetzes, das in Zukunft Kreislaufwirtschaftsgesetz heißen wird, sind in vollem Gange. Nicht nur das Gesetzgebungsverfahren ist spannend, sondern auch die Positionen der kommunalen und privaten Abfallwirtschaft. Mit diesen setzte sich die Ministerin für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, Dr. Juliane Rumpf, bei einer abfallwirtschaftlichen Informationstour im Kreis Segeberg und Neumünster auseinander. Erste Station war der in kommunaler Kooperation vom WZV (Wege-Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg) und der Stadt Norderstedt betriebene Recyclinghof Norderstedt. Von Vertretern des Verbandes Kommunaler Unternehmen, VKU ließ sich die Ministerin die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben erläutern. Dreh- und Angelpunkt ist die mögliche Einführung einer Wertstofftonne. Haushaltsgegenstände aus Kunststoff und Metall, die nicht als Verpackung genutzt wurden, sollen als we
27.06.2011