Hamburg (em) Mit 15,5 Grad war die Wassertemperatur gegenüber dem Vorjahr noch kühler. Außerdem herrschte starker Wind, was auch am hohen Wellengang deutlich zu sehen war. Kein Wunder, dass kaum einer seinen Schwimmkurs ohne einen oder mehrere „Schlucks aus der Pulle“ absolvierte.

Beim Mitteltriathlon durften die Starter nach der kleinen Runde (0,5 Kilometer) in der großen 1,5 Kilometer-Runde noch bis zum gegenüber liegenden Seeufer schwimmen. Den Trias auf der Kurzstrecke (1,5 Kilometer Schwimmen) war dies aus Sicherheitsgründen nicht mehr erlaubt. Sie mussten dreimal die kleine Runde schwimmen. Gute Schwimmzeiten konnte man daher vergessen. Bei einer Außentemperatur von anfangs 15 Grad froren die Sportler beim Radfahren zwar nicht, mussten aber jeweils auf Hinweg gegen sturmartigen Wind ankämpfen.

In der Nacht zuvor war der Sturm so sark, dass die am Samstag aufgebauten Zelte nicht nur weggeflogen waren, sondern eines sogar zerstört wurde. Bei diesen Bedingungen fuhren die Starter den Wendekurs jeweils 10 Kilometer unter Muskelschmerzen mit 22 bis 25 Kilometer pro Stunde nach Norden und dann wieder 10 km nach Süden, wobei man erst dann treten musste, wenn man über 40 Kilometer pro Stunde fahren wollte. Auch beim Laufen musste eine Wendepunktstrecke, und zwar jeweils 2,5 Kilometer gegen und 2,5 Kilometer mit dem Wind gelaufen werden.

Allgemeines zum Vierlanden-Triathlon 2013:
Durch die extremen Witterungsbedingungen sind nur 64 Prozent der Angemeldeten gestartet. Von 190 Männer sind nur 126 zum Wettkampf angetreten und 5 haben davon noch aufgegeben. Von den Frauen sind von den 29 Gemeldeten sogar nur 15 angetreten und davon haben noch drei haben aufgegeben.