Quickborn (rj) Vor rund zehn Jahren ist der Bahnhof erneuert worden, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Die Geschichtswerkstatt erinnert mit einer Ausstellung an die Bedeutung der AKN-Bahntrasse für die Menschen und Wirtschaft.

Die Mitglieder sammeln seit jeher Geschichten, Andenken und Unterlagen im Zusammenhang mit der Stadt und ihrer Entwicklung. Inzwischen haben sie diverse Ausstellungen zu unterschiedlichen Themen initiiert, die jedes Mal reichlich Anklang gefunden haben. In diesem Jahr wird der Quickborner AKN-Bahnhof 100 Jahre alt für die Geschichtswerkstatt Anlass genug, eine umfassende Ausstellung zum Thema „Bahnhof“ zu organisieren und bis zum 18. August im Foyer des Rathauses zu präsentieren.

So hat sich der Bahnhof verändert
Nachdem für die AKN ein eigenes Gleisbett gebaut worden war, wurde am 20. Juni 1912 der neue Bahnhof in Quickborn eröffnet. Nun musste die AKN nicht mehr auf dem Sommerweg der Chaussee Altona-Kiel (heute B4) fahren, sondern konnte die eigene Trasse nutzen. Das eigene Gleisbett erlaubte eine höhere Geschwindigkeit der Züge und bewirkte damit mehr Effizienz des Bahnverkehrs. Außerdem wurde das Gefahrenpotential für die Anwohner der Straße und auch die Fuhrwerke beseitigt. In ihrer Jubiläumsausstellung zum 100. Geburtstag des Quickborner Bahnhofs dokumentiert die Geschichtswerkstatt die Entwicklung der 1884 gegründeten Torfbahn zu einem Verkehrsmittel des 21. Jahrhunderts, ebenso auch die dadurch hervorgerufenen Veränderungen im Quickborner Stadtbild. Zudem wird die 2005 erschienene Schrift „Von der Torfbahn zum Pendlerzug“ zur Zeit vergriffen in erweiterter Form neu aufgelegt werden, heißt es von der Geschichtswerkstatt. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.

Foto: Die Quickborner Geschichtswerkstatt dokumentiert die Entwicklung des Bahnhofs.