Quickborn (em) An den Dienstabend am 22. August werden die Mitglieder der DRK-Bereitschaft Quickborn noch lange zurückdenken. Völlig überraschend fuhr ein Krankentransportfahrzeug (KTW) des Katastrophenschutzes des Kreises Pinneberg vor das DRK-Zentrum Anneliese-Kruse-Haus. Ein Mercedes Sprinter mit der Ausstattung in Anlehnung an einen Rettungswagen. Rollentrage, Nottrage, Sauerstoff und Rettungsrucksack, um nur einige Highlights zu nennen. Alles in allem ein nach heutigen Kenntnissen konzipiertes Fahrzeug.
Der Rotkreuzbeauftragte des Kreises Pinneberg, Günter Kröger, verkündete den aktiven Helferinnen und Helfern, dieses ist ein zusätzliches Fahrzeug zur Erfüllung der Aufgaben im Rahmen der Mitwirkung im Katastrophenschutz und wird zukünftig in Quickborn stationiert sein. Somit steht den Kameradinnen und Kameraden für ihre Arbeit ein weiteres Fahrzeug zur Verfügung. In erster Linie für den Katastrophenschutz, zusätzlich zur Unterstützung des Rettungsdienstes bei Großschadensereignissen aber auch im täglichen Dienst darf es eingesetzt werden.
„Das muss es auch“, führte der Bereitschaftsleiter, Trutz Heggblum, in seinen Dankesworten an den Rotkreuzbeauftragten, seinen Stellvertreter Lars Weihe und den Kreisbereitschaftsleiter Martin Händel aus, denn die Ausstattung entspricht der DIN-Norm und gleicht fast einem Rettungswagen. Die Ansprüche an die Helferinnen und Helfer sind hoch. Nur durch ständige Aus- und Fortbildung und regelmäßige Benutzung werden alle erforderlichen Maßnahmen für den Ernstfall gefestigt. Im Einsatzfall wird das Fahrzeug mit 3 Einsatzkräften Mindestqualifikation Sanitätshelfer (San A/B + Kompletteinweisung auf das Fahrzeug) ausrücken. Zunächst geht es aber darum, schnellstmöglich alle Helferinnen und Helfer fach- und sachgerecht an dem Gerät zu schulen. „Eine zusätzliche Herausforderung, die wir gern annehmen.“
Die normale Arbeit im DRK-Ortsverein geht aber trotzdem weiter. Und daher bietet dieser Interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Möglichkeit, sich der aktiven Bereitschaft in Quickborn anzuschließen, sich ausbilden zu lassen und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich mit zu arbeiten. Es gibt viele Möglichkeiten, tätig zu werden. Wer meint, dass Sanitätsdienst nicht so „sein Ding“ ist, der kann zum Beispiel im Betreuungsdienst, Fahrdienst für Senioren, um nur einige Möglichkeiten zu nennen, helfen. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter Tel.: 0 41 06 - 27 43, Fax: 0 41 06 - 653 698 oder E-Mail: drk-quickborn@t-online.de. In Kürze wird es dann auch eine Homepage vom DRK in Quickborn geben.