Quickborn (em) Am Dienstag, 5. Dezember, kommt der Kultur-Verein erstmals mit einer Veranstaltung besonderer Art in die Martin-Luther- Kirchengemeinde nach Quickborn-Heide in die Lornsenstraße 21- 23.
Um 19 Uhr liest dort der in Quickborn aufgewachsene junge Lyriker Timo Brandt aus seinem 2017 erschienenen und in der Literaturwelt viel beachteten Gedichtband „Enterhilfe fürs Universum“. Der Kultur-Verein hat den ehemaligen Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums, der heute, 24 jährig, in Wien Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst studiert und schon 2013 als Preisträger junger Autoren ausgezeichnet wurde, in seine Heimatstadt eingeladen.
„Beim Lesen seiner Gedichte wird einem klar, was Andreas Rosenfelder in der Literarischen Welt vom Juni meinte, als er schrieb: „Keine andere Textsorte enthält ein so starkes Weltkonzentrat, wie ein Gedicht.“ Lyrik ist die Königin der Literatur, und es ist bemerkenswert, dass in diesem Jahr erstmals der Georg-Büchner-Preis an einen Lyriker, an Jan Wagner, vergeben wurde. Renaissance einer großen Kunst?
Umrahmt werden die schönen Texte mit filigraner Orgelmusik, ausgesucht und gespielt von Michael Schmult, Quickborns Kirchenmusiker und Kantor der Marienkirche. Quickborn darf sich freuen. Eine solche besondere Zusammenstellung von Dichtung und Musik und dargeboten von Quickborner Protagonisten hat es sicher lange nicht, wenn überhaupt jemals, gegeben.
Der Eintrittspreis, dieser durch den Rotarier Club, Quickborn unterstützten Veranstaltung, beträgt 10 Euro. Vorverkauf in der Buchhandlung Theophil und im Gemeindehaus der Martin-Luther-Kirchengemeinde, Lornsenstraße 21 23.
Foto: Timo Brandt