Quickborn (em) Die Gronauquerung als innere Verbindungsstraße der Quickborner Heide mit dem Ort ist für uns nicht tragbar. Den dann anfallenden Verkehr (immerhin mehrere tausend Fahrzeuge am Tag!!) direkt in unsere Stadt zu leiten, kann nicht zielführend sein. Die betroffene Max-Plank-Strasse und der Justus-von-Liebig-Ring einschl. der Malchower Brücke sind für diese Belastung nicht ausgelegt. Auch wird der Verkehr dann auf ein Nadelöhr direkt vor der Zuwegung des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums (Schulweg!!) am Ziegenweg geführt.
Wie dies gelöst werden soll, ist noch nicht einmal angedacht worden. Die Malchower Brücke ist gem. Beschluss der Ratsversammlung aus dem Jahr 2000 nicht für diesen angedachten Verkehr ausgelegt, sie ist im Straßenbereich sehr schmal und ohne ausreichenden Fuß- und Radweg erstellt worden. Diese neue Masse an Verkehr überfordert dann bereits jetzt diese erstellten Strassen bzw. die Brücke! Zu behaupten, dass durch diese neue Verkehrsführung keine Bewohner belästigt werden, ist zynisch. Sind die Bewohner der Max-Plank-Strasse, des Justus-von-Liebig-Rings und die Anwohner des Alten Hofes keine Bewohner dieser Stadt??? Eine Strasse durch die ökologisch wertvolle Gronauniederung zu führen, ist ökologisch eine Katastrophe. Dies durch z. B. einer Strasse auf Stelzen zu entkräften, ist nicht nachvollziehbar. Auch diese Strasse, diese Stelzen, müssen errichtet werden und zerstören die Ökologie im Baubereich nachhaltig!! Und wer soll diese Maßnahme bezahlen?
Diese Kosten werden wohl überwiegend bei der Stadt Quickborn verbleiben. Und wenn wir uns unsere Haushaltslage anschauen, ist eine Realisierung in nächster Zeit nicht möglich! Unser erarbeitetes Verkehrskonzept betrachtet den gesamten Verkehrsraum der Stadt Quickborn. Außerdem denken wir in Zeiträumen für die nächsten mind. 20 Jahre. Es ist schon jetzt erkennbar, dass bei einem Stau (Fast jeden Morgen) auf der A7 ein Grossteil des Verkehrs durch die Stadt Quickborn (Ellerauer und Kieler Strasse) geführt wird. Dies wird noch deutlich verstärkt, wenn der Ausbau der A7 auf sechs Spuren erfolgt. Im Rahmen der Baumaßnahme werden viele Verkehrsteilnehmer die A7 meiden und schon ab Quickborn die Autobahn verlassen!) Und als nächste Maßnahme ist der Deckel der A7 vor dem Elbtunnel geplant. Dies bedeutet eine verkehrliche Mehrbelastung des Quickborner Stadtgebietes für mind. die nächsten zwei Jahrzehnte.