Bad Bramstedt/Neumünster (em) Die Ratsversammlung der Stadt Neumünster hat gestern für den Erwerb des Akutbereichs des Klinikums Bad Bramstedt votiert. Hierzu erklärte Neumünsters Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Hauke Hansen: "Das ist eine positive Entscheidung mit gewaltiger Bedeutung, auf die schon sehr lange auf unterschiedlichsten Ebenen hingearbeitet wurde.

Nachdem in der vergangenen Woche bereits der Landeskrankenhausausschuss Zustimmung zur Übernahme signalisiert hatte, konnte mit der gestrigen Ratsentscheidung eine weitere Hürde auf dem Weg zur Übernahme des Akutbereichs des Klinikums Bad Bramstedt durch das FEK mit Bravour gemeistert werden. Wir sind jetzt kurz vor der Ziellinie. Jetzt kommt es darauf an, dass noch die Gläubigerversammlung des KBB und die Kommunalaufsicht zeitnah zustimmen – wir hoffen hier auf positive Entscheidungen. Dann können beide Standorte, mit vereinten Kräften, die Gesundheitsversorgung für unsere Region gemeinsam weiterentwickeln – ich freue mich schon heute sehr darauf!“

Merle Lauff, Hauptausschussvorsitzende der Stadt Bad Bramstedt erklärte: „Die CDU Bad Bramstedt stand und steht hinter dem engagierten Personal unseres Klinikums. Wir freuen uns sehr, dass mit dem FEK ein Haus in kommunaler Trägerschaft den Wert der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und des Standortes Bad Bramstedt schätzt und nun auch die Ratsversammlung der Stadt Neumünster die Bereitschaft zur Übernahme des Akutbereichs erklärt. Wir hoffen, dass sich jetzt für den REHA-Bereich schnellstmöglich eine Lösung ergibt. Die treu ausharrenden, wartenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben es verdient zeitnah zu wissen, ob und wie es weitergeht – sie sollen mit guten Nachrichten ins neue Jahr starten können. Bei der CDU Neumünster bedanken wir uns für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe in den letzten Monaten.“

Neumünsters Hauptausschussvorsitzender Arne Rüstemeier, der die Aktivitäten des FEK über die letzten Monate eng begleitet hatte, zeigt sich hoffnungsvoll: "Wenn unser Friedrich-Ebert-Krankenhaus gemeinsam mit dem Betriebsteil in Bad Bramstedt dafür sorgen kann, dass beide Standorte bei allen aktuell anstehenden Umbrüchen im Gesundheitswesen gut durch das ungewisse Fahrwasser kommen, ist schon viel erreicht. Ich wünsche mir für Bad Bramstedt und Neumünster diese Perspektive der Zusammenarbeit und des Zusammenwachsens!"