Bad Segeberg (em) Im Hinblick auf die am Donnerstag, 3. Juli, statt gefundene Kreistagssitzung sind hier Informationen zu den Personen, die in die Bürgerrolle aufgenommen wurden.

Margret Schultes
Geboren am 15. Oktober 1946 in Körbecke Kreis Soest, wohnhaft in Schwissel

Margret Schultes baute 1982 im damaligen Kreiskrankenhaus Segeberg einen ehrenamtlichen Krankenhausbesuchsdienst auf, um mit einer Gruppe von Frauen alleinstehende schwerkranke Patienten zu betreuen und ihnen Trost und Unterstützung in praktischen Angelegenheiten zu bringen. Der Besuchsdienst übernahm vielfache Aufgaben, die heute ein hauptamtlicher Sozialdienst leistet.

1984 initiierte sie eine Kontaktgruppe für Multiple Sklerose Kranke und deren Angehörige im Kreis Segeberg und engagierte sich 1986 für die Gründung eines Trägervereins, um eine Wohngruppe für jüngere Bewegungsbehinderte, die nicht länger in der Familie betreut werden können, einzurichten. Seit dem Erwerb zweier Häuser am Kuckucksbarg leitet sie die Vorstandsarbeit dieses Vereins. Dank ihr konnte die Wohngruppe zu einer landesweit anerkannten vollstationären Spezialpflegeeinrichtung für MS-Kranke weiter entwickelt werden.

1990 bis 2010 war Margret Schultes 1. Vorsitzende des Ortsverbandes des Deutschen Kinderschutzbundes in Bad Segeberg. Durch sie konnten viele Spenden eingeworben und so das Haus für die Kinderschutzarbeit erhalten werden. Das inzwischen schuldenfreie Haus wird für eine Kindergarten- und Schülerhortgruppe sowie eine Familienberatungsstelle genutzt.

Frau Schultes hat sich durch ihr langjährige vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Segeberg verdient gemacht.

Hermine Skozinski
Geboren 1935 in Scharrel Kreis Cloppenburg, wohnhaft in Wahlstedt

Hermine Skozinski engagiert sich seit Jahrzehnten für ehrenamtliche Tätigkeiten innerhalb der Stadt Wahlstedt. Ihre Unterstützung erstreckt sich dabei unter anderem auf den Kinderschutzbund sowie auf die evangelische Kirchengemeinde.

Seit über 20 Jahren ist sie in der Kirchengemeinde für die wöchentliche sogenannte „Frühstücksgruppe für ältere Damen“ verantwortlich und gehört seit Jahren den Bezirksfrauen an. Diese organisieren Geburtstagsbesuche sowie fünf Mal im Jahr stattfindenden Geburtstagsfrühstücke für Senioren mit jeweils 50 bis 60 Teilnehmern. Außerdem leitet Hermine Skozinski einen Spielevormittag in der Volkshochschule.

Hermine Skozinski pflegt in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde und dem Kinderschutzbund eine enge Beziehung zur Wohnstätte für Behinderte in Wahlstedt und richtet Adventsfeiern für diejenigen aus, die nicht bei ihren Familien feiern können.

Ein weiterer Bereich ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit widmet sich dem Leben der ausländischen Mitbürger und der Flüchtlinge, welche damals als sogenannte „boat people“ in das Land kamen.

Durch ihr stets offenes Ohr im Bereich der Nächstenliebe prägt Hermine Skozinski das Gemeindeleben und unterstützt das Allgemeinwohl.

Hermine Skozinski hat sich durch ihre langjährige vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Segeberg verdient gemacht.

Dirk Bösebeck
Geboren 1943, wohnhaft in Trappenkamp

Dirk Bösebeck engagiert sich bereits seit den Siebzigerjahren als Mitglied des Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft wirtschaftlich interessierter Kreise für das gemeinschaftliche Zusammenleben. Im Jahr 1996 übernahm Herr Bösebeck den Vorsitz, welchen er bis zum heutigen Tage innehat.

Durch sein Engagement in der Kommunalpolitik verschafft er sich einen ständigen Überblick über das Geschehen in der Gemeinde Trappenkamp. Hierdurch konnte er gemeinsam mit der ARGE dem Wirtschaftsraum Kreis Segeberg/Nord neue Impulse verleihen. So gelang es ihm unter anderem in vielen Veranstaltungen und Exkursionen wie zum Beispiel der RegioSchau in den letzten 50 Jahren Firmen für den nördlichen und östlichen Bereich des Kreises Segeberg zu interessieren. Des Weiteren hat er es geschafft, viele Akteure für die „WaldWasserWelt“ in Trappenkamp zu gewinnen.

Durch sein Wirken in der Wirtschaftsregion setzt sich Dirk Bösebeck für die Verbesserung der Verdienstaussichten und gute Bildungschancen für den Nachwuchs ein. Ein reiches kulturelles Leben und eine „Willkommenskultur“, die es Fremden ermöglicht, sich schnell einzuleben, sind sein Ziel. In Trappenkamp wird dieses Handeln durch die Integration von Menschen aus 40 Nationen bewiesen.

Dirk Bösebeck hat sich durch seine langjährige vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Segeberg verdient gemacht.