Bad Segeberg (em) „Klimaschutz lebt davon, dass es Kümmerer vor Ort gibt. Ohne Personal geht es nicht“ das sagte die Grünen-Bundestagsabgeordnete Dr. Ingrid Nestle, der sich die Klimaschutzleitstelle des Kreises Segeberg kürzlich vorgestellt hat.

An dem Treffen nahmen neben Kreis-Klimaschutzmanager Heiko Birnbaum und Kreis-Klimanpassungsmanagerin Sabrina Guder auch deren Fachdienstleiter Frank Hartmann, der neue Leiter des Fachbereichs „Umwelt, Planen, Bauen“ Hendrik Schrenk, Julia Maßow vom Kreis-Regionalmanagement, der Fraktionsvorsitzende der Kreis-Grünen und Vorsitzende des Ausschusses „Umwelt-, Natur- und Klimaschutz“ Arne Hansen, die Grünen- Kreistagsabgeordnete und zweite stellvertretende Kreispräsidentin Professorin Dr. Ulrike Täck sowie Holger Busche, wissenschaftlicher Referent für Wirtschaft, Energiewende, Verkehr und Innovation der Grünen-Fraktion Schleswig-Holstein, teil.

Inhaltlich ging es neben Themen wie Elektromobilität, Radverkehr, Klimaschutzunterricht und Windstrom auch um die Frage, welche Richtlinien oder Vorgaben aus Sicht der Verwaltung in Berlin überarbeitet werden sollten. Heiko Birnbaum sagte, dass es Berichten von Gemeinden und anderen Kreisen zufolge immer wieder Schwierigkeiten bei Förderanträgen beim Projektträger Jülich (PtJ) gebe. Eine Vereinfachung des Antragsverfahrens wäre aus seiner Sicht hilfreich, um den Bearbeitern in den Verwaltungen die Arbeit zu erleichtern. Ein zu kompliziertes Verfahren wirke zudem abschreckend, was weniger Förderanträge zur Folge habe. „Wir als Klimaschutzleitstelle unterstützen, wo immer möglich, damit Vorhaben doch noch umgesetzt werden können“, sagte er.

Foto: Gruppenbild der Gesprächsteilnehmer vor der öffentlichen Ladestation für Elektrofahrzeuge auf dem Parkplatz der Kreisverwaltung in Bad Segeberg (von links): Arne Hansen, Dr. Ingrid Nestle, Heiko Birnbaum, Sabrina Guder, Professorin Dr. Ulrike Täck, Hendrik Schrenk und Frank Hartmann. Foto: Sabrina Müller