Bad Segeberg (em) Etwa 12.000 Menschen in Deutschland warten dringend auf ein Spenderorgan, allein in Schleswig-Holstein sind es fast 400. Die Entscheidung, Organe zu spenden, muss jeder für sich selbst treffen. Dabei stellen sich für die Betroffenen und deren Angehörige wichtige Fragen wie: „Was sind die Voraussetzungen für eine Organspende?“, „Was bedeutet Hirntod?“, „Nach welchen Kriterien erfolgt die Vergabe gespendeter Organe?“ oder „Wer entscheidet über eine Organspende, wenn ich zu Lebzeiten keinen Organspendeausweis ausgefüllt habe?".

Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten Anrufer bei einer kostenfreien Hotline der AOK NordWest am Donnerstag, 17. Oktober, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr unter 0800 / 265 5020.

Als Experten werden Wolfgang Veit vom Bundesverband der Organtransplantierten (BDO) und Dr. Thorsten Doede von der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) die Fragen der Anrufer gern beantworten. „Mit unserer Hotline möchten wir den Menschen in unserer Region umfassende Informationen und Entscheidungshilfen zum Thema Organspende geben. Denn uns ist besonders wichtig, dass sich die Menschen mit dem Thema auseinandersetzen und ihren Willen dokumentieren. Egal, ob sie sich für oder gegen eine Organspende entscheiden“, sagt AOK-Niederlassungsleiter Holger Vollmers aus Bad Segeberg.

Foto: Die Entscheidung zur Organspende muss jeder für sich selbst treffen. Wichtig ist, diese auch zu dokumentieren. AOK/hfr.