Stadtmagazin
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Kirchenkreis Altholstein

Ricklinger Pastor Martin Rühe geht in den Ruhestand

Rickling (em) „Ich werde erst einmal 12 Monate lang keinen Finger mehr rühren“, kündigt Pastor Martin Rühe an. In der Dorfkirche Rickling verabschiedet er sich am kommenden Sonntag, 18. Dezember, in den Ruhestand. In einem Gottesdienst um 14 Uhr wird Propst Stefan Block den 63-Jährigen von seinen Aufgaben entpflichten, im Anschluss gibt es im Gemeindehaus einen kleinen Empfang mit Kaffee und Kuchen. Damit es mit dem Start in den Ruhestand klappt, hat sich Martin Rühe generalstabsmäßig vorbereitet. „Ich habe beim Pastoralkolleg den Kurs „Ordentlich aufhören“ gemacht", sagt er und lacht. Dreizehn Jahre war er in der Kirchengemeinde Rickling Pastor: "Nun verdonnern mich meine gesundheitlichen Macken dazu, ein ruhigeres Leben zu führen." In Rickling ist der Name Martin Rühe untrennbar mit den Pfadfindern verbunden. Gerade eben haben sie das zehnjährige Jubiläum gefeiert. "Ich war schon bei der Gründung der Pfadfinder in Gadeland da
12.12.2022
Kirchenkreis Altholstein

Kirchenkreis Altholstein beschließt Pfarr-Regionen

Kreis Segeberg (em) Die Pastoren im Ev.-Luth. Kirchenkreis Altholstein sollen in Zukunft, über die Grenzen der eigenen Kirchengemeinde hinaus, verbindlich zusammenarbeiten. Das hat die Synode des Kirchenkreises am Sonnabend, 29. August in Kiel beschlossen. Bei ihrer Sitzung in der Petruskirche stimmte sie mit großer Mehrheit dafür, dreizehn sogenannte Pfarr-Regionen zu bilden. Diese umfassen jeweils zwischen zwei und sieben Kirchengemeinden. Die Pastoren einer Pfarr-Region vertreten sich gegenseitig und kooperieren bei ihren Aufgaben. Hintergrund des Beschlusses: In den kommenden Jahren gehen mehr Pastoren in den Ruhestand als es Nachwuchs geben wird. Gleichzeitig versucht die Nordkirche, die regionale Verteilung der Geistlichen zu steuern. So soll beispielsweise vermieden werden, dass in „bevorzugten Städten“ viele und auf dem „platten Land“ kaum noch Pastoren arbeiten. Deshalb teilt die Nordkirche jedem Kirchenkreis ein Kontingent an Pastoren zu. Ist diese Zahl
31.08.2020
Altes Amtsgericht

Bund und Land zahlen 300.000 Euro für Kirche St. Jacobi

Bornhöved (em) Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat beschlossen, die Sanierungsarbeiten der St. Jacobi Kirche in Bornhöved mit Bundesmitteln in Höhe von 250.000 Euro zu fördern. Vorausgegangen war die Empfehlung und der Einsatz von Gero Storjohann, dem Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Segeberg / Stormarn-Mitte für eine Kostenbeteiligung des Bundes aus Mitteln des Denkmalschutzförderungsprogramms des Bundes. Der Förderbescheid wurde bereits übergeben. Für die Landesbildungsministerin Karin Prien (CDU) überbrachten der Landtagsabgeordnete Ole-Christopher Plambeck und Kulturstaatssekretär Dr. Oliver Grundei einen weiteren Förderbescheid des Landes Schleswig-Holstein Höhe von 50.000 Euro aus dem Landeshaushalt. 1,2 Millionen Euro wird das Projekt insgesamt kosten. Die weiteren Bauarbeiten nach dem ersten Bauabschnitt an der fast 900 Jahre alten Kirche sollen im Jahr 2020 beginnen. Eine Fertigstellung bis zur 875-Jahr-Feier im Jahr 2024 wird a
08.10.2019
Kreis Segeberg

Kinderschutz: Schütteln kann zu lebenslangen Schäden führen

Bad Segeberg (em) Gefüttert. Gewickelt. Und trotzdem schreit das Baby weiter? Eine Stunde lang. Vielleicht sogar zwei oder drei. Ein schreiendes Baby zu beruhigen, ist nicht immer einfach. Verlieren Eltern dann für einen kurzen Moment die Kontrolle und schütteln ihren Säugling vor lauter Verzweiflung, kann das beim Kind zu lebenslangen Schäden führen. Ein Fakt, den viele nicht kennen. Gemeinsam mit dem Kinderschutzzentrum Ostholstein Segeberg möchte die Fachstelle Kinderschutz des Kreises Segeberg daher nun verstärkt auf die Thematik aufmerksam machen und verdeutlichen, warum ein Schütteltrauma so gefährlich sein kann. Jährlich werden schätzungsweise zwischen 100 bis 200 Säuglinge und Kleinkinder mit Schütteltrauma in deutsche Kliniken gebracht. „Beim Schütteln wird der Kopf vor- und zurückgeworfen. Dabei kann es zu schweren Verletzungen im Gehirn kommen“, sagt Dagmar Kristoffersen von der Fachstelle. Blutgefäße und Nervenbahnen könnten reißen; K
05.03.2019
Mönchsweg

Martin Luther und der Mönchsweg

Bad Segeberg (em) 1517 veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen, in welchen er unter anderem den Ablasshandel der damaligen Kirche anprangerte. Dieses Ereignis, das sich am 31. Oktober 2017 zum 500. Mal jährt, symbolisiert bis heute den Beginn der Reformation, einem zentralen Ereignis der deutschen Geschichte. Das Reformationsjubiläum wird weltweit gefeiert. Ein Jubiläum im kleineren Format, aber auch das Christentum betreffend, feiert der Mönchsweg in Schleswig-Holstein. Der Radfernweg folgt den Spuren der Mönche, die einst das Christentum in den Norden brachten. Am 13. Mai feiert der Mönchsweg seinen 10. Geburtstag an der Marienkirche Bad Segeberg. Insgesamt verläuft der Mönchsweg durch Schleswig Holstein, Bremen und Niedersachsen. Grundlegend für das Wirken Martin Luthers war die Christianisierung an sich. Bedeutende Orte, an denen Missionare in Norddeutschland wirkten, verbindet der Radpilgerweg Mönchsweg. Auf 530 Kilometern, von der Hansestadt Breme
23.01.2017
Kirchenkreis Altholstein

Synode tagt zu Haushalts- und Gebäudeplanung

Bad Segeberg (em) In Rickling beschäftigt sich die Synode des Ev.-Luth. Kirchenkreises Altholstein am Mittwoch, 23. November, mit dem Haushaltsplan 2017. Auf der Tagesordnung stehen außerdem eine mögliche Gebäudestrukturplanung, die künftige Größe des Kirchenparlaments, der Bericht des Kirchenkreisratsvorsitzenden sowie der Wechsel der Kindertagesstätte Kirchbarkau in die Trägerschaft des Kirchenkreises. „Das ist ein ausdrückliches Bekenntnis zur Arbeit unserer Kindertagesstätten - und zwar mit drei Ausrufezeichen“, bringt es Christian Dahl auf den Punkt. Der Pastor aus dem Neumünsteraner Stadtteil Einfeld ist gleichzeitig Vorsitzender des Finanzausschusses des Ev.-Luth. Kirchenkreises Altholstein und hat bei der Verteilung der Kirchensteuern ein gewichtiges Wort mitzureden. In die Arbeit der Kindertagesstätten fließen voraussichtlich deutlich mehr als 1,5 Millionen Euro. Insgesamt rechnet der Kirchenkreis Altholstein im kommenden Jahr mit Kirchensteuern in
11.11.2016
Wege-Zweckverband

LernOrt Forscherhütte startet mit „Bienenjahr“

Bad Segeberg (em) Jetzt kommt Leben in die Forscherhütte auf dem Hügel der renaturierten Deponie des WZV (Wege-Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg) in Damsdorf. Angereist sind Schülerinnen und Schüler der Grundschule Rickling. Mit Imker Hans Wendelborn gehen sie den Bienen auf die Spur. „Ein guter Start für die Bienen“ ist das erste von vier Erlebnisangeboten rund um die Biene.Mit Imker Wendelborn aus Goldenbekerleben 24 Schüler der 4. Klasse mit Klassenlehrerin PatriziaEich,was ein Imker tun muss, damit Bienen einen Bienenkasten vorfinden, in dem sie sich wohl fühlen: Die alten Waben werden eingeschmolzen. Das erledigt die Sonne in einer selbstgebauten Wachsschmelze. Live konnten die Kinder das nicht erleben, weil der Himmel bedeckt war. Doch sie staunten nicht schlecht, als Wendelborn an einem Wachsblock zeigte, dass auch Bienen Müll machen. Der Bienenmüll setzt sich vongeschmolzenem Wachs ab und muss rausgenommen werden, bevor neue Waben, der Wohn-
27.03.2015
Begegnungszentrum

Vernetzte Hilfe unter einem Dach

Bad Segeberg (rj) Viele verschiedene Beratungseinrichtungen unter einem Dach die Idee von Kreis, Kirchenkreis und Diakonischem Werk wurde vor fünf Jahren Wirklichkeit. Mittlerweile sind 19 Einrichtungen miteinander vernetzt. Eine Erfolgsgeschichte. Dies möglich zu machen, haben Propst Dr. Klaus Kasch, der damalige Verwaltungsleiter Wolfgang Feindt und die Gremien des Kirchenkreises einen sehr großen Anteil. Michael Steenbuck, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes, und Anke Exner, damals pädagogische Leiterin, stehen für das Konzept und seine Durchführung. Über 5000 Beratungen werden jährlich durchgeführt. So werden die Kräfte gebündelt Wer etwa in die „Praxis ohne Grenzen“ kommt, weil er durch unglückliche Umstände keinen Krankenversicherungsschutz hat, der kann anschließend weiter gehen, um sich bei den Behördenlotsen der Diakonie kundig zu machen, wie dieser Zustand verbessert werden kann. Eventuell hilft ihm dann die Schuldnerberatungsst
26.06.2013