Bad Segeberg / Kaltenkirchen / Norderstedt (em) Das StellWERK unterstützt arbeitsuchende Menschen in der ersten Zeit der Arbeitslosigkeit aktiv. Das Jobcenter Kreis Segeberg hat das StellWERK seit April 2014 am Standort Bad Segeberg in einem Projekt erfolgreich erprobt und seit Januar 2016 auch an den Standorten Kaltenkirchen und Norderstedt etabliert.

„Je länger Arbeitslosigkeit dauert, desto schwieriger wird die Jobsuche. Deshalb sprechen die Coaches sofort mit jedem einzelnen über die beruflichen Erfahrungen, Wünsche und definieren gemeinsam die nächsten Ziele. Die Teilnehmenden erhalten intensive Unterstützung bei der Stellensuche, der Erstellung der Bewerbungsunterlagen und der Vorbereitung des Vorstellungsgesprächs. Oder es geht darum, eine passende Qualifizierung oder ein Praktikum zu finden, weil die beruflichen Kenntnisse angepasst werden müssen. Die Erfolge sprechen für sich“, erläutert Michael Knapp, Geschäftsführer des Jobcenters im Kreis Segeberg.

Sechs Coaches und zwei Bürokräfte kümmern sich individuell und in Kleingruppen von maximal 12 Personen um die Teilnehmenden. Ziel ist es, möglichst schnell wieder in Arbeit zu kommen. Das besondere Angebot kommt bei den meisten Teilnehmenden sehr gut an. Auch die Ergebnisse können sich sehen lassen. Von 446 Teilnehmenden im Jahr 2016 konnten 213 eine Arbeit aufnehmen (47,8 Prozent). Die intensive Betreuung an drei Wochentagen mit jeweils drei Stunden, aber auch die guten Kontakte und ein intensives Netzwerk zu Arbeitgebern sind dafür die wichtigen Faktoren.

Ganz neu ist die freundlich gestaltete Homepage unter www.stellwerk-segeberg.de. Sie informiert ab sofort ausführlich über die Arbeit, die Angebote und die Teilnahme an dem Projekt. Arbeitgeber finden auf der Seite auch eine Bewerberbörse mit aktuellen Profilen motivierter Arbeitsuchender.

Dazu sagt Michael Knapp: „Das StellWERK ist als professionelles Sofortangebot eine gute Bereicherung der Dienstleistungen des Jobcenters. Mit der neuen Homepage wollen wir die Arbeit und Hilfen in unserer Region noch bekannter und transparenter machen.“