Kaltenkirchen (em) Der Erholungspark in Kaltenkirchen ist ein Park in Entstehung. Aus einem Sandabbaugebiet wird über die Jahre ein Park. Jetzt ist es wieder soweit, der Sandabbau zieht sich zurück und der Park wächst. Um rund 25 Meter Uferlänge soll der Erholungspark in diesem Jahr wachsen.

Auf Höhe der Johannes Kelmes Sportanlage ist der Sand erschöpfend abgebaut und dieser Bereich des Sandabbaus kann in Parkfläche umgewandelt werden. Die Fläche zwischen dem Naturbereich im Westen und dem vom sandabbauenden Unternehmen Xella angelegten Graben im Osten wird jetzt endgültig als Park hergestellt. Der aktive Sandabbau zieht sich in den östlichen Bereich hinter dem Graben und auf die Seefläche zurück. Das frei werdende Gelände wird profiliert, Wegetrassen angelegt und der Sand teilweise mit Boden abgedeckt, um Pflanzungen vorzunehmen.

Teile werden der natürlichen Entwicklung überlassen. Die herzustellende Geländegestaltung ist im Planfeststellungsverfahren zum Sandabbau festgelegt. Die Abstimmung zwischen der sandabbauenden Firma Xella, der Stadt Kaltenkirchen und dem Kreis Segeberg dazu läuft. Schon Ende Januar werden die ersten Bagger im Erholungspark mit der Geländemodellierung beginnen. „Wenn also in den nächsten Tagen Bagger im Bereich zwischen Johannes Kelmes Sportanlage und dem Ufer unterwegs sind, hat das dieses Mal nichts mit Sandabbau zu tun, sondern mit der Parkgestaltung. Es ist schön, dass hier wieder ein Stück mehr Natur und Erholungsfläche geschaffen wird. Die Kosten für die Geländemodellierung trägt die sandabbauende Firma Xella. Die Stadt Kaltenkirchen ist für den Wegebau und die Pflanzungen verantwortlich.“, erklärt Bürgermeister Hanno Krause.