Kaltenkirchen. Vom 03. bis 17. August fand die 34. deutsch-polnische Jugendbegegnung zwischen Kaltenkirchen und Kalisz Pomorski statt – organisiert von der DLRG. Zwei Wochen lang trafen sich je 20 Jugendliche im Alter von 11 bis 14 Jahren aus beiden Städten, um gemeinsam Zeit zu verbringen, neue Freundschaften zu schließen und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. Im Mittelpunkt stand dabei die persönliche Begegnung: Sprachbarrieren wurden überwunden, Unterschiede als Bereicherung erlebt und ein Stück Europa ganz praktisch gelebt.
Die Stadt Kaltenkirchen pflegt bereits seit vielen Jahren eine enge Verbindung nach Polen. Seit November 1999 besteht die offizielle Städtepartnerschaft mit Kalisz Pomorski, und schon seit August 1959 gibt es die Patenschaft für die Heimatgruppe Kallies. Einen wichtigen Pfeiler dieser Beziehungen bilden die internationalen Jugendbegegnungen, welche seit 1992 regelmäßig stattfinden und damit in diesem Jahr bereits zum 34. Mal organisiert wurden.
„Der Besuch beim Gurkenfest in Kalisz Pomorski vor wenigen Wochen hat mir persönlich erneut gezeigt, wie lebendig und herzlich unsere Städtepartnerschaft ist. Umso mehr freue ich mich, dass die deutsch-polnische Jugendbegegnung auch in diesem Jahr wieder so erfolgreich stattgefunden hat. Es ist beeindruckend zu sehen, wie junge Menschen vermeintlich einfach Sprachen lernen, neue Freunde in ihr Leben lassen und ganz selbstverständlich global denken und fühlen. Diese Begegnungen sind ein wertvoller Grundstein für unsere gemeinsame Zukunft, den wir als Stadt Kaltenkirchen sehr gerne weiter fördern“, erklärt Bürgermeister Stefan Bohlen.
Die Begegnung ist längst zu einer festen Tradition geworden. Sie trägt wesentlich dazu bei, den europäischen Gedanken mit Leben zu füllen, gegenseitiges Verständnis zu fördern und jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, internationale Freundschaften aufzubauen. Damit zeigt sich jedes Jahr aufs Neue, wie wertvoll der persönliche Austausch über Grenzen hinweg ist – und wie lebendig die Partnerschaft zwischen Kaltenkirchen und Kalisz Pomorski bleibt.