Kaltenkirchen (em) In Kaltenkirchen weht frischer Wind: Die bisher als Stadtjugendpflege bekannte Anlaufstelle für junge Menschen firmiert ab sofort unter dem neuen Namen Jugendbüro Kaltenkirchen. Mit der Umbenennung geht ein moderner Neustart des Bereichs einher, der junge Kaltenkirchenerinnen und Kaltenkirchener künftig noch gezielter und zeitgemäßer begleiten soll.

Die neue Bezeichnung ist nicht nur ein anderes Etikett, sondern Ausdruck eines grundlegenden Aufbruchs. „Mit der Umbenennung wollen wir deutlich machen, dass wir als Stadtverwaltung noch näher an den Themen, Anliegen und Bedürfnissen junger Menschen dran sind“, betont Denise Funke, die bereits seit Herbst 2024 die Leitung des Bereichs übernommen hat. Sie bringt innovative Ideen und viel Engagement mit in ihre Arbeit – und stößt damit auch in der Verwaltung auf breite Unterstützung.

Mit der kürzlich neu gewählten Jugendstadtvertretung hat die Stadt Kaltenkirchen die Chance genutzt, den Bereich Jugend neu aufzustellen. Die Umbenennung zu Jugendbüro wurde dabei als wichtiger Baustein für einen modernen Neustart gesehen. „Wir möchten ein klares Signal senden: Hier entsteht etwas Neues, das junge Menschen ernst nimmt und aktiv mit ihnen zusammenarbeitet“, so Funke. Perspektivisch wünscht sich die studierte Sozialarbeiterin einen Ort des Zusammenkommens. „Ich stelle mir einen niederschwelligen Treffpunkt vor, an dem kaltenkirchener Jugendliche kommen können – mit allen Fragen, Nöten und Anliegen. Meine Tür im Rathaus steht auch heute bereits allen offen. Jetzt muss sich das nur noch herumsprechen.“

Das Jugendbüro wird auch künftig als zentrale Anlaufstelle für Beratung, Projekte, Freizeitangebote und Beteiligung dienen – nur eben unter einem Namen, der den modernen Anspruch besser transportiert. 

„Bei uns wird niemand gepflegt. Deshalb passte der Name Stadtjugendpflege einfach nicht mehr. Ich freue mich über das Engagement des gesamten Segments und den neuen Geist. Das passt, denn verstaubte Strukturen müssen auch mal abgelegt werden!“, so Bürgermeister Stefan Bohlen, der die zukunftsorientierte Ausrichtung grundsätzlich unterstützt.