Neumünster (em) Am Donnerstag, 19. und Freitag, 20. Oktober meldeten sich drei Senioren bei der Polizei und zeigten an, dass sie von offensichtlich falschen Polizisten angerufen wurden. Es handelte sich um Damen und Herren in den Stadtteilen Einfeld, Tungendorf und Wittorf. Der letzte Anruf erfolgte am Freitag, 20. Oktober gegen 9.30 Uhr aus Wittorf.
In allen drei Fällen hatte eine männliche Person angerufen und sich als LKA-Mitarbeiter ausgegeben. Angeblich sei der Angerufene auf einer von der Polizei sichergestellten „Verbrecherliste“ und nun sei es wichtig zu erfahren, ob Wertgegenstände im Hause wären, Gold oder auch größere Bargeldbeträge.
Auf dem Telefondisplay erschien die Rufnummer 110. Die Senioren schöpften Verdacht und wandten sich an die richtige Polizei. Zu einer Geld- oder Wertsachenübergabe kam es zum Glück nicht. Die Polizei rät noch einmal ausdrücklich, am Telefon oder auch an der Haustür keine Auskünfte zu geben. Richtige Polizeibeamte erkundigen sich niemals am Telefon nach finanziellen Verhältnissen. Auch wird die richtige Polizei niemals über 110 anrufen. Die Anzeige „110“ auf (auch auf dem Mobiltelefon) muss ein Warnsignal sein. Betroffene wenden sich bitte an die richtige Polizei, ohne dazu die Wahlwiederholung zu nutzen! Stets die Nummer „110“ neu eingeben.
Sicherheitstipps im Internet unter: www.polizei-beratung.de
Originaltext: Polizeidirektion Neumünster