Norderstetd (em) Die beiden Weltkriege haben viele Millionen Opfer gefordert. Aber auch 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs kommt unsere Welt nicht zur Ruhe.
Menschen in der ganzen Welt müssen unsagbares Leid ertragen, weil sie Opfer von kriegerischen Auseinandersetzungen, von Gewalt und Terror werden. Hunger, Vertreibung und Obdachlosigkeit lassen die Menschen verzweifeln. Vergessen wir diese Menschen nicht. Der Volkstrauertag am Sonntag, 15. November 2015, soll uns an die Opfer der Kriege und des Terrors in allen Erdteilen erinnern und uns mahnen, dass Gewalt kein Mittel der Konfliktlösung sein darf.
Noch immer werden in vielen Ländern Menschenrechte missachtet, noch immer werden Bomben geworfen und Gewalttaten aus politischen Gründen verübt. Wir sollten deshalb den Volkstrauertag als Gedenktag und als Tag der Mahnung verstehen. Im Sinne aller Gewaltopfer aus der Vergangenheit bis in unsere heutige Zeit.
Nutzen wir den Volkstrauertag zu einem Appell für den Frieden und für mehr Menschlichkeit. Auch in diesem Jahr ersuchen wir alle Norderstedterinnen und Norderstedter, alle örtlichen Vereine und Verbände, an der zentralen Veranstaltung in unserer Stadt teilzunehmen. Machen Sie durch Ihre Teilnahme den Volkstrauertag zu einer Demonstration für den Frieden.
Die Hauptveranstaltung zum Volkstrauertag findet am 15. November ab 10 Uhr in der Thomasgemeinde Glashütte, Hummelsbütteler Steindamm statt. Im Anschluss an den Gottesdienst erfolgen die Kranzniederlegung und die Ansprache am Mahnmal gegen 11 Uhr.