Norderstedt (em) Zwar begrüßt die Junge Union Norderstedt unter diesem Motto die Absicht der SPD, mit der CDU ins Gespräch kommen zu wollen: „Allerdings unter dem Vorbehalt, wie substantiell die sozialdemokratischen Beiträge zur Lösung der Schuldenfrage sein könnten“, bemerkt Lars Schröder, JU-Vorsitzender und Fraktionsmitglied der Norderstedter CDU. „Die Erfahrungen, die man im Land Schleswig-Holstein mit der Verweigerungshaltung der Sozialdemokraten zu Schuldenbremse und Haushaltskürzungen machen musste, lassen eigentlich nicht viel Hoffnung aufkommen. Und viel Neues zur Norderstedter Haushaltskonsolidierung war von der jetzt dialogbereiten SPD Vorsitzenden Katrin Fedrowitz bis dato auch nicht zu hören. Sie hat lediglich das abgekupfert, was vor Wochen bereits von der Verwaltungsspitze vorgeschlagen war. Für eine Norderstedter Landtagsabgeordnete 'in spe' etwas dürftig“, befindet Schröder.

„Wir als JU sagen: Alles was heute an Schulden aufgenommen wird, werden Kinder und Enkelkinder der kommenden Generationen belasten. Dies ist nicht zu akzeptieren und muss verhindert werden. Daher fordern wir eine Schuldenbremse in Stadt, Land und im Bund.“

Im Arbeitskreis Finanzen der CDU-Fraktion arbeiten Junge Union und Partei eng zusammen. Richard Döbler, JU-Vorstandsmitglied, gerade auch als Jüngster in
den Norderstedter CDU-Vorstand gewählt dazu: „Erste Pflicht ist es, auszuloten, in welchen Bereichen Zusammenlegungen, Leistungsstreichungen und Einsparungen möglich sind. Neuverschuldung aber auch ständige Steuer und Abgabenerhöhungen könne keine Lösung sein. Die Akzeptanz beim Bürger ist hierfür nicht mehr gegeben.“

Wir erstellen die Vorbereitung der diesjährigen Haushaltsklausur und sind sicher, gute Ergebnisse vorzulegen. „Wer die Entschuldung will, der muss dahin gehen, wo es weh tut, wie der schwarzgelbe Sparhaushalt in Schleswig-Holstein deutlich beweist. Ob die SPD dies wirklich kann, wird sich erst zeigen müssen.“