Norderstedt (em) „Mit hoher Wertschätzung beurteilt der Vorstand des Verein zur Förderung des Sportes und der Jugendpflege in Norderstedt e.V. (FSJ) die regelmäßige Jugendbewegung zwischen Schülern der Coppernicus-Gymasiums in Norderstedt und polnischen Schülern in Kraisau“, so der Vorsitzende des FSJ Manfred Ritzek.
„Deshalb haben wir dem Zuschuss in Höhe von 400 Euro für dieses Projekt auch gerne zugestimmt. Wieder fahren Schülerinnen und Schüler nach Kraisau, eine Stadt in Polen, in der sich in der Nazizeit eine bedeutende Widerstandsgruppe gegen das Hitler-Regime gebildet hat. Erwähnt seien nur Graf von Moltke und Pater A. Delp, die wie andere des Krausauer Kreises vom unmenschlichen Nazi-Regime nach dem Attentat an Hitler am 20.7.1944 hingerichtet wurden.“
Im Mai fahren Schülerinnen und Schüler des Coppernicus-Gymnasiums unter der Projektleitung von Studienrat Oliver Kiss nach Kraisau zur Förderung der interkulturellen Kontakte und der deutsch-polnischen Freundschaft. „Ein sehr lobenswertes und anspruchsvolles Projekt junger Menschen“, so die ehemalige Hamburger Studiendirektorin Gisela Kummerow, ein Mitglied des FSJ. „Der FSJ hat dieses Projekt regelmäßig unterstützt“, so Ritzek. Hochinteressant ist auch immer wieder die Präsentation der jungen Menschen über die Erlebnisse der Fahrt. „An diesem Bericht sind wir sehr interessiert, zumal Jung und Alt sich hier hervorragend über geschichtliche Zusammenhänge austauschen können“, so Claus Witt, der stellvertretende Vorsitzende. Das Coppernicus-Gymnasium in Norderstedt ist eine Europaschule. „Ich freue mich, dass ich als früherer Landtagsabgeordneter die Initiative für diese Europaschule ergriffen habe und dass heute der FSJ und die EUROPA-UNION Norderstedt diesem Gymnasium für die so wertvolle Aufgabe zur europäischen Jugend-Verständigung eine so hohe Achtung entgegenbringen können“, so Ritzek abschließend.