Norderstedt (em) Grundsätzlich gilt: „Der beste Abfall ist der, der überhaupt nicht entsteht“. Dass dies nicht immer gelingt, zeigen uns auch die Abfallmengen, die Tag für Tag von den Mitarbeitern des Betriebsamtes eingesammelt werden.
Umso wichtiger ist es, das vorhandene Potential der anfallenden Abfälle noch zu nutzen. In Norderstedt werden bereits seit Jahren Bioabfälle und Altpapier getrennt gesammelt und anschließend zu hochwertigem Kompost bzw. Rohstoff für die Papierindustrie verarbeitet. Auch für Verpackungsabfälle, Altglas, Elektronikschrott, Textilien, Altmetalle und so weiter hat sich die getrennte Sammlung bewährt. Aber wie gut funktioniert die Abfalltrennung in Norderstedt wirklich? Geht da noch was? Das Betriebsamt wollte es genau wissen und beauftragte eine Müllanalyse des Norderstedter Restabfallgemisches.
Die Ergebnisse waren überraschend eindeutig. Trotz der stetig steigenden Mengen an getrennt und damit verwertbaren Abfallfraktionen in Norderstedt besteht der Inhalt der schwarzen Restabfallbehälter noch immer zu mehr als zwei Dritteln aus verwertbaren Abfällen. Neben Kunststoffanteilen und Papier sind es vor allem die organischen Abfälle, die noch erhebliche Verwertungspotentiale versprechen. Hier sind Abfallkunden und Betriebsamt gemeinsam gefragt, auf besseres Trennverhalten hinzuwirken. Weitere Informationen erfährt man unter der Abfall-Hotline 535 95 800 oder im Internet unter www.norderstedt.de/abfall.