Norderstedt (em) Wer an der Pascalstraße in Quickborn vorbei fährt, dem sticht die Bautätigkeit gleich ins Auge. Auf dem ca. 2,5 Hektar großen Grundstück ist der Bau der 8.000 Quadratmeter großen Halle bereits weit voran geschritten. „Wir freuen uns, dass wir mit der Firma Friedrich Lange GmbH ein traditionsreiches mittelständisches Unternehmen für den Gewerbestandort Quickborn gewinnen konnten“, begrüßt Bürgermeister Thomas Köppl das neue Unternehmen im Gewerbegebiet an der Pascalstraße. „Ihre Investitionsbereitschaft in Quickborn ist ein Plus für das Image der Stadt und schafft hier zusätzlich Arbeitsplätze.“

1909 in Hamburg gegründet, befindet sich der Betrieb bereits in 4. Generation im Besitz der Familie Lange. Was als kleiner Betrieb begann, ist über die Jahre zum ältesten überregional tätigen mittelständischen Großhändler für Sanitär- und Heizungsbedarf in Norddeutschland gewachsen. Heute werden 25.000 Artikel geführt, 15 Standorte betrieben und 175 Mitarbeiter beschäftigt.

Geschäftsführer Christian Lange erläutert die mit dem Neubau verbundenen Ziele: „Wir betreiben in Norddeutschland derzeit zwei Hauptläger. Die Kapazitäten sind vollkommen ausgeschöpft, und die Lager nicht erweiterbar. Daher haben wir uns entschlossen, ein neues Zentrallager für unsere gewerblichen Kunden zu errichten. Quickborn hat bei unserer Standortwahl den Zuschlag erhalten, da es durch seine direkte Anbindung an die A7 punktete. Ebenso ist die A23 in nur wenigen Autominuten zu erreichen. Die Effizienzsteigerung ist für uns enorm. So schaffen wir es, von nur einem Standort aus unsere Kunden aus dem Sanitär- und Heizungshandwerk in Schleswig-Holstein, Mecklenburg, im nordwestliche Brandenburg und Hamburg bis ins nördliche Niedersachsen täglich zu beliefern. Transporte zwischen unseren Lägern entfallen ebenfalls. Außerdem stimmte das Preis-Leistungsverhältnis hier im Gewerbegebiet. Die WEP als Eigentümer der Flächen war ein fairer, kooperativer und fachkundiger Verhandlungspartner.“

Eine hohe Einlagerungs- und Kommissionierungssicherheit wird durch ein hochmodernes Scannersystem erreicht. Mittels Datenfunk- und Barcodescan-nern werden alle Prozesse vom Wareneingang bis zur Bereitstellung perfekt koordiniert und sorgen für einen optimalen Warenfluss. Zur Auslieferung steht eine firmeneigene, 22 LKW starke Flotte bereit.

Dr. Harald Schroers, Geschäftsführer der WEP Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pinneberg mbH lobt abschließend „Die Zusammenarbeit mit der Stadt Quickborn war auch bei dieser Ansiedlung wieder tadellos. Durch das pragmatische Handeln aller Beteiligten konnte ein Unternehmen für den Kreis Pinneberg gewonnen werden, das sich als Großhändler auf die Bedürfnisse unseres Handwerks eingestellt hat und dieses somit vor Ort stärkt. Dieser Apfelbaum als Geschenk zum Einzug steht symbolisch für Schutz und eine glückliche Zukunft. Diese wünschen wir Ihnen in den neuen Räumlichkeiten an der Pascalstraße.“