Norderstedt (em) „Wir können stolz sein auf unser Coppernicus-Gymnasium als einzige Europaschule in Norderstedt“, so Manfred Ritzek, der Vorsitzende der EUROPA-UNION Norderstedt. Insgesamt gibt es 32 Europaschulen in Schleswig-Holstein, das Coppernicus-Gymnasium ist eine der jüngsten, die sich den Anforderungen stellen, die bei Erfüllung zur Ernennung als Europaschule gefordert werden.
„Mit den Studierräten Wido Sauer und Christian Lehmann sowie mit den beiden Oberstufenschülern Lennart Warnecke und David Piatek konnte ich ein interessantes „Europagespräch“ führen über europäische Aktivitäten des Gymnasiums und über das Ziel einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen dem Coppernicus-Gymnasium und der EUROPA-UNION“ Norderstedt, so Ritzek. Dabei war besonders beeindruckend die Präsentation der beiden Schüler über den Besuch von 15 Coppernicus-Schülerinnen und schülern nach Kraisau im Mai dieses Jahres, einer polnischen Stadt mit traurigen Kriegserlebnissen. „Es war und ist immer wieder eine Reise mit dem Ziel des Verstehens und der Vertrauensschaffung zwischen uns jungen Leuten“, so die beiden Schüler.
Arbeitsgruppen und Besuche, die kritische Auseinandersetzung mit stereotypischen Aussagen, der Ausflug nach Dresden, die Verständigung in englischer, polnischer und deutscher Sprache vertieften das Vertrauen von Tag zu Tag. „Die Reise wurde beim abschließenden Liederabend mit umfassender Begeisterung über diesen Besuch beendet“, so Christian Lehmann, einer der begleitenden Lehrer dieser Fahrt. Auch in 2014 wird es wieder eine Fahrt nach Kraisau geben, und vielleicht unterstützt ja der FSJ wieder dieses Projekt, wie er es auch in diesem Jahr gemacht hat.
Mit dem Arbeitskreis aus Lehrern, Eltern, Schülervertretern werden wir den Kontakt zwischen dem Coppernicus-Gymnasium und der Europa-UNION Norderstedt weiter pflegen und intensivieren. „Ein erster kleiner Schritt dazu ist die Einladung eines Lehrers zur Teilnahme mit Mitgliedern der EUROPA-UNION Norderstedt zu einer ganztägigen Fahrt zur europäischen Wasserstraße ,Nordostseekanal`mit anschließender Teilnahme an einer Landtagsdebatte“, so Ritzek abschließend.