Norderstedt (em) Der Heimatbund Norderstedt hat jetzt die 17. Ausgabe seines Jahrbuchs vorgestellt. Das Jahrbuch 2013 ist in einer Auflage von 750 Stück gedruckt worden.

„Im vergangenen Jahr haben wir unserem Jahrbuch ein neues Gesicht gegeben“, sagte Peter Reimann, der Vorsitzende des Norderstedter Vereins. Der Mut zur Veränderung sei seinerzeit belohnt worden, der Heimatbund habe im vorigen Jahr fast 400 Exemplare verkaufen können eine Steigerung von mehr als 200 Prozent gegenüber 2011. Auf ähnlich gute Zahlen hoffen Reimann und seine Vorstandskollegen auch in diesem Jahr und legen allen Norderstedtern, die an ihrer Stadt und deren Geschichte interessiert sind, das Druckwerk als Weihnachtsgeschenk ans Herz. Das Jahrbuch 2013 gibt es zu einem Preis von 10,90 Euro bei allen örtlichen Buchhandlungen und beim Zeitschriftenhandel Lange am Harksheider Markt zu kaufen.

Das Titelbild des Jahrbuchs zeigt Friedrichsgabe in einer historischen Ansicht aus dem Jahre 1835. Für einen Artikel über die Entwicklung des Lebens entlang der Quickborner Straße in Friedrichsgabe spielte dem Redaktionsteam des Heimatbundes die Auffindung eines echten Schatzes in Form eines alten Steuerbuches aus Friedrichsgabe in die Karten. Mittels der Daten war es den Hobbyhistorikern möglich, eine Verbindung zwischen den einstigen Siedlerstellen entlang der Quickborner Straße, die damals noch nicht so hieß, und den heutigen Grundstücken herzustellen.

Dass es zwischen dem Hamburger Norden und den Ursprungsgemeinden Norderstedts enge Verbindungen gab, zeigt ein anderer Bericht im Jahrbuch, der sich mit der „Siedlung Ost“ in Garstedt befasst. In dieser Siedlung lebten viele Menschen, die in der früheren Staatskrankenanstalt Langenhorn arbeiteten.

Weitere Themen sind unter anderem die einstmals großen Bauernhöfe wie der Pöhlshof und der Stoltenhof, der 60. Geburtstag der Grundschule Immenhorst, der 50. Geburtstag der Vicelin-Kirchengemeinde und das Jubiläum 100 Jahre Tanzen im Turnier-Club Savoy. Nicht fehlen darf natürlich die Chronik für das laufende Jahr. Blickt er zurück auf die Anfänge der Jahrbücher 1996 und vergleicht sie mit der aktuellen Ausgabe, so sagt der Vorsitzende des Heimatbundes: „Da liegen Welten dazwischen.“