Quickborn (em) Nachdem der Bebauungsplan Nr. 104 A zum Jahresende zum Abschluss gebracht werden konnte, und zur Realisierung des Planes ein Städtebaulicher Vertrag mit der Landesentwicklungsgesellschaft Schleswig-Holstein (LEG) abgeschlossen wurde, beginnt die LEG zum Jahresbeginn mit der Vermarktung der Grundstücke. Die Grundstücke werden ohne Bauträgerbindung an Häuslebauer veräußert. „Die LEG war im Planverfahren und bei den Vertragsverhandlungen ein zuverlässiger Partner“, stellt Bürgermeister Thomas Köppl zufrieden fest.

Die Entwicklung der Fläche folgt einem städtebaulichen Gesamtkonzept, das in 2 Bebauungsplänen (B.-Pläne 104 A und 104 B) rechtlich gesichert und in mehreren Bauabschnitten durchgeführt wird. Der erste Abschnitt soll im Frühjahr angegangen werden, mit dem 2. Bauabschnitt wird in der 2. Jahreshälfte 2013 begonnen. Im Weiteren wird der 3. Bauabschnitt im Jahr 2014 umgesetzt. Parallel soll in dem zweiten Bebauungsplanverfahren (B-Plan 104 B) das Baurecht für den 4. Bauabschnitt geschaffen werden.

Es liegen für die Grundstücke des 1. Bauabschnittes, in denen etwa 30 Wohneinheiten entstehen können, bereits viele Anfragen vor, so dass Herr Schmütz, Leiter des Grundstücksvertriebs bei der LEG, zuversichtlich ist: „Wir gehen aufgrund der vielen zum Teil schon sehr konkreten Nachfragen davon aus, dass wir die Grundstücke im 1. Bauabschnitt ohne weitere Werbemaßnahmen veräußern können.“ Interessenten können aber auch noch in den weiteren Bauabschnitten zum Zuge kommen. Die Grundstückspreise variieren nach Lage des Grundstücks im Plangebiet und belaufen sich auf durchschnittlich etwa 180 EUR/qm.

Zur planerischen Konzeption führt Friederike Walter, Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung bei der Stadtverwaltung, aus: „Uns war bei der Planung wichtig, ein vielfältiges Baugebiet mit verschiedenen Nutzungs- und Haustypen - vom Einfamilienhaus über Reihenhäuser bis hin zu kleinen Mehrfamilienhäusern - anzubieten. Entlang der Friedrichsgaber Straße können in einem Mischgebiet zudem kleine Firmen oder Handwerksbetriebe ihren Betriebs- und Wohnstandort finden.“

Die große Nachfrage nach Baugrundstücken verdeutlicht, dass Quickborn als attraktiver Wohnstandort in der Metropolregion Hamburg etabliert ist. Köppl: „Nachdem in den Projekten „Junges Wohnen“ in den vergangenen Jahren Bauherren aus Quickborn ihren Traum vom Einfamilienhaus verwirklichen konnten, besteht bei diesem Gebiet die Möglichkeit, auch Familien aus der Region in die Stadt zu locken und somit einer Überalterung der Bevölkerung Quickborns entgegen zu wirken.“ Entsprechend der Zielrichtung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts stehen die Zeichen somit auf ein stabiles Bevölkerungswachstum.

Angesichts dieser Rahmenbedingungen blickt man seitens der LEG und der Stadt Quickborn der weiteren Entwicklung mit Optimismus entgegen. Herr Weinschrod, geschäftsführender Gesellschafter der LEG-Muttergesellschaft BIG Bau-Unternehmensgruppe: „Wir freuen uns über den positiven Verlauf des Projektes und hoffen auf einen weiteren guten Fortgang bei der Umsetzung des Gebietes.“