Bad Bramstedt (em) Die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. initiiert zum vierten Mal einen nationalen Aktionstag gegen den Schmerz. Experten aus ganz Deutschland stehen an diesem Tag telefonisch für Fragen zur Verfügung, darunter auch Oberärztin Susanne Pesalla aus der Schön Klinik Bad Bramstedt.
Bundesweit finden in über 500 Praxen und Kliniken Aktionen, Infotage und Vorträge statt. Mit ihrer Beteiligung an dem Aktionstag unterstützt die Schön Klinik die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. in ihrem Bemühen, die Versorgung von Millionen Menschen zu optimieren, die unter chronischem Schmerz leiden.
Mit multimodaler Therapie gegen den Schmerz Die Schön Klinik Bad Bramstedt hat eigene Schwerpunkstationen zur Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen. Die Therapie setzt auf ein so genanntes multimodales Konzept, das auf den drei wesentlichen Therapiesäulen Medizin, Psychotherapie und Physiotherapie beruht. Mit diesem Angebot richtet sich die Schön Klinik Bad Bramstedt vor allem an Patienten mit chronischen Schmerzen (Rücken- und Kopfschmerzerkrankungen, Fibromyalgiesyndrom) und begleitenden psychiatrischen Erkrankungen.
Nicht selten sind genau das diejenigen Patienten, die bereits einen jahrelangen Diagnosemarathon zurückgelegt haben. Vielschichtige Ursachen erschweren die Diagnose Ein multimodales Therapiekonzept hat sich zur Behandlung des chronischen Schmerzes als besonders erfolgreich erwiesen, da es die hohe Komplexität der Erkrankung berücksichtigt: Im Unterschied zum akuten Schmerz, der wie ein Warnsignal auf aktuelle Gefahren hinweist, ist die Quelle des chronischen Schmerzes selten offensichtlich. 10 bis 20 Prozent der Menschen in Deutschland leben mit dauerhaftem Schmerz, bei dem trotz intensiver Untersuchung meist keine organische Erklärung gefunden werden kann. Vielmehr sind die Ursachen für die Entwicklung chronischer Schmerzen äußerst vielschichtig.
Meist liegen dem Krankheitsbild Wechselwirkungen aus biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren zugrunde, die sich über Jahre entwickeln und weitere Probleme mit sich bringen. Dazu zählen beispielsweise Ängste vor Arbeitsplatzverlust, sozialem Abstieg und persönlicher Isolation. Eine multimodal ausgerichtete Therapie, also jene, die Bausteine verschiedener Fachrichtungen kombiniert, kann den Betroffenen helfen, krankheitsbedingte körperliche und seelische Beeinträchtigungen der Betroffenen zu lindern und eine messbar und spürbar bessere Lebensqualität zu erlangen.
Die zentrale Hotline ist am 2. Juni von 9 bis 18 Uhr unter 0 800 / 18 18 120 geschaltet.