Kaltenkirchen (em) Die Arbeiten zur Erneuerung des Kisdorfer Weges, die auch die Erneuerung der Regen- und Schmutzwasserkanalisation beinhalten, kommen gut voran. Am 9. August hat der 2. Bauabschnitt, der sich von der Werner-von-Siemens-Straße bis kurz vor den Kreisverkehrsplatz an der Feldstraße erstreckt, begonnen.

Abgeschlossen ist inzwischen der Einbau von Asphalt für ein Winterprovisorium, dass das Zerfahren der Fahrdecke verhindern soll. Da die Asphaltdecke nur 4 Meter breit ist wird in den kommenden Tagen eine Einbahnstraßenregelung (vom Kreisel kommend) für die Anwohner eingerichtet, die den ansonsten weiterhin voll gesperrten Streckenabschnitt zum Erreichen ihrer Grundstücke befahren können. Fertiggestellt ist bereits der Gehweg auf der rechten Seite (Richtung Kreisel). Bei guter Witterung wird auch der Gehweg auf der gegenüberliegenden Seite bis Ende des Jahres fertiggestellt werden.

Aber auch unter der Erde sind die Arbeiten bereits weitestgehend abgeschlossen. So wurden alle Schmutz- und Regenwasserkanäle durch neue, größere und den heutigen Vorgaben entsprechende Kanalbauten ersetzt. Auch die Erneuerung sämtlicher Versorgungsleitungen (Gas, Trinkwasser, Strom- und Telekommunikationsleitungen) wird in den kommenden Wochen durch die jeweiligen Versorgungsunternehmen fortgeführt. Die Planung sieht vor, dass der 2. Bauabschnitt Mitte 2017 abgeschlossen wird. Mit der Durchführung der Arbeiten wurde die STRABAG AG, Bornhöved, beauftragt. Der 3. Bauabschnitt für das Straßenstück des Kisdorfer Weges in Richtung Innenstadt zwischen der Rudolf-Diesel-Straße und dem Oersdorfer Weg erfolgt 2018. Die gesamte Maßnahme wird 9 Millionen Euro kosten.

„Der Kisdorfer Weg muss wegen erheblicher Baufälligkeit der über 50 Jahre alten Straße und der in der Straße liegenden defekten Schmutz- und mittlerweile zu kleinen Regenwasserkanäle vollständig erneuert werden. Einige können sich bestimmt noch daran erinnern, dass zum Beispiel bei der Feuerwache in Starkregenfällen immer Sandsäcke gelegt werden mussten, weil das Regenwasser dort aus den Einläufen der Straße senkrecht herausschoss. Ebenso werden die stark defekten und mittlerweile viel zu schmalen Geh- und Radwege neu gebaut. Somit entsteht eine gut nutzbare Verbindung zwischen Zentrum und Ohlandpark. Wegen des erheblichen Bauumfanges muss die Baumaßnahme in 3 Abschnitte aufgeteilt werden, ein Abschnitt je Jahr.

Der erste Abschnitt vor dem Ohlandpark ist bereits fertig und gut nutzbar. Der zweite Abschnitt bis zum Kisdorfer Kreisel ist im Bau und geht gut voran. Der dritte Abschnitt folgt in 2018. Gehen die Arbeiten weiterhin so gut voran werden wir wohl früher als geplant die Arbeiten des 2. Bauabschnittes beenden können und damit auch die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten wie die Vollsperrung des Straßenabschnittes.“ ,so Bürgermeister Hanno Krause.

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